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Faszinierende Naturform
Ursprünglich beheimatet ist die Phalaenopsis bellina auf der Insel Borneo. Wer sie dort entdeckte, konnte ich bisher nicht herausfinden. Allerdings wurde sie 1884 erstmalig von Heinrich Gustav Reichenbach beschrieben – damals noch als eine Variation der Violacea (Phalaenopsis violacea var. bellina). Erst 1995 wurde sie als eigene Art anerkannt und als solche in der Brittonia von Eric Alston Christenson beschrieben.
Herrlicher Duft
Interessanterweise bewies eine Duftanalyse, dass die beiden Arten Violacea und Bellina auch sehr unterschiedlich duften: Während der Duft der Violacea als sehr würzig beschrieben wurde, riecht die Bellina zitronig.
Züchterischer Wert
Obwohl die Bellina ja eigentlich schon schön genug ist, wurde sie auch immer wieder von Züchtern mit anderen Naturformen und oder Hybriden gekreuzt. So gibt es über 30 Naturhybriden und viele hundert komplexe Hybriden, die eine Bellina im Stammbaum tragen. Ich mag zum Beispiel die Gigabell sehr gerne, eine Kreuzung aus Phalaenopsis bellina x Phalaenopsis gigantea.
So sollen sie später mal blühen, meine kleinen Lieblinge, die ich im Sommer 2018 aus der Flasche befreit habe. Sie wurden sorgfältig gewaschen und von Nährbodenresten befreit. Jetzt stehen sie eingetopft in speziellem Orchideensubstrat für Jungplanzen an einem sehr hellen Nordfenster. Das schien mir am sichersten, denn die Blätter sind wirklich sehr fein und glänzend hellgrün. Da wollte ich unbedingt einen Sonnenbrand vermeiden.
Phalaenopsis bellina Jungpflanze
Pflegeansprüche
Bisher erscheinen mir die Jungpflanzen als sehr pflegeleicht. Ihre Ansprüche unterscheiden sich kaum von den Phalaenopsis Hybriden, die üblicherweise im Handel angeboten werden. Sie lieben es warm und wollen regelmäßig mit weichem Wasser gegossen werden. Wie gesagt, sie dürfen nicht zu hell stehen. Gedüngt werden sie wenig – die meisten Nährstoffe holen sie sich im Moment noch aus dem frischen Substrat.
Wachstum
Vom Wachstum her finde ich sie mittelprächtig – ich werde wohl noch lange Freude an ihnen haben 🙂 Zum Vergleich: die Töpfe, in denen sie stehen, haben einen Durchmesser von 8 Zentimetern. Nicht nur aus Platzgründen habe ich immer zwei in einen Topf gesetzt: Durch die Enge entsteht ein Microklima, das die kleinen Orchideen genießen und sie zum Wachstum anregt.
Die Blätter können bis zu 25cm lang werden. Charakteristisch für diese Art sind die Dellen. Darin sammelt sich gerne Wasser, was zur Fäulnis führen kann, wenn man es nicht mit einem Papier aufsaugt.
Orchideen-Nursery
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Mit 14 Jahren stand ich zum ersten Mal in einer Orchideengärtnerei – seitdem bin ich der Faszination dieser wundervollen Pflanzen erlegen. Meine erste große Liebe galt einer weißblühenden Phalaenopsis. Heute noch kann ich kaum an den farbenprächtigen großblütigen Baumarkt-Hybriden vorbeigehen, doch inzwischen habe ich auch meine Leidenschaft für die zarteren, oft duftenden Naturformen entdeckt. Mein derzeitiger Favorit ist ein großes Zygopetalum, das mich regelmäßig mit seinen dunkelblauen Blüten erfreut. Mit diesem Blog möchte ich meine Leidenschaft gerne mit anderen Orchideenfreunden teilen.
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Cristine
Mit 14 Jahren stand ich zum ersten Mal in einer Orchideengärtnerei - seitdem bin ich der Faszination dieser wundervollen Pflanzen erlegen. Meine erste große Liebe galt einer weißblühenden Phalaenopsis. Heute noch kann ich kaum an den farbenprächtigen großblütigen Baumarkt-Hybriden vorbeigehen, doch inzwischen habe ich auch meine Leidenschaft für die zarteren, oft duftenden Naturformen entdeckt. Mein derzeitiger Favorit ist ein großes Zygopetalum, das mich regelmäßig mit seinen dunkelblauen Blüten erfreut. Mit diesem Blog möchte ich meine Leidenschaft gerne mit anderen Orchideenfreunden teilen.
Mit 14 Jahren stand ich zum ersten Mal in einer Orchideengärtnerei – seitdem bin ich der Faszination dieser wundervollen Pflanzen erlegen. Meine erste große Liebe galt einer weißblühenden Phalaenopsis. Heute noch kann ich kaum an den farbenprächtigen großblütigen Baumarkt-Hybriden vorbeigehen, doch inzwischen habe ich auch meine Leidenschaft für die zarteren, oft duftenden Naturformen entdeckt. Mein derzeitiger Favorit ist ein großes Zygopetalum, das mich regelmäßig mit seinen dunkelblauen Blüten erfreut. Mit diesem Blog möchte ich meine Leidenschaft gerne mit anderen Orchideenfreunden teilen.
18. Dezember 2019 um 13:35
bin phalenopsis liebhaber besonders bellina var. habe etliche jung pflanzen und brauche ratschlege und tips.
18. Dezember 2019 um 15:30
Herzlich willkommen, Werner, da bist du hier genau richtig.